Taylor, Drucie Anne by Thierry.Verzweifelte Sehnsucht

Autor:Thierry.Verzweifelte Sehnsucht
Die sprache: deu
Format: mobi
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00

Kapitel 10

Samstagnachmittag. Das Wochenende ist da und ich bin bei Camille, um die Party mit ihr zu planen. Auch Thalia, Dale und Hailey sind dabei. Die Männer sind derweil am Strand, weil sie surfen gehen wollten.

Wir haben inzwischen geplant, dass wir Delsins Haus in ein Gruselkabinett verwandeln werden. Camille will sich um einen kleinen Tischbrunnen kümmern, der mit Lebensmittelfarbe gefärbtes Wasser plätschern lässt. Natürlich soll es rot sein, damit es den Eindruck erweckt, dass es Blut sei. Unsere Kostüme wollen die Mädchen, wie ich erfahren habe, selber nähen, doch ich bin handwerklich nicht so begabt, dass ich ein Kleid nähen könnte. Aber sie haben schon angeboten, dass sie mir dabei helfen werden.

»Holly, was hältst du davon, wenn Thierry und du als Homer und Marge Simpson gehen?", fragt Cami.

»Ich glaube nicht, dass es ihm gefallen würde«, antworte ich lächelnd.

»Hm … Romeo und Julia?«, schlägt sie vor.

»Das wollten Avery und ich nehmen«, mischt Dale sich ein.

»Okay. Was gibt es noch für Paare?«, möchte Camille wissen.

»Wie wäre es mit Heinrich dem 8. und Anne Boleyn?«, entgegne ich. »Ich könnte mir einen Schnitt mit einer Naht anschminken und die Schweinerei mit künstlichem Blut veredeln.«

Alle vier grinsen mich an. »Das ist eine gute Idee«, sagt Thalia.

Hailey nickt ebenfalls, doch dann wendet sie sich an Camille: »Ich muss in den Lostopf für die Kostüme. Logan ist gestern nach Austin geflogen, weil wir Schluss gemacht haben.«

»Wann denn das?«, hakt Thalia nach.

»Vor einer Weile schon. Na ja, eigentlich schon, als wir aus Texas zurückgekommen sind, weil er sich hier einfach nicht wohlgefühlt hat, was sich in den letzten Monaten ja auch in unserer Beziehung widergespiegelt hat«, antwortet Hailey.

Dale legt den Arm um sie und Hailey lehnt den Kopf an ihre Schulter. »Das tut mir leid, Hail.«

»Ach was soll's? Wir waren nicht mehr glücklich und ich habe mich mit dem Gedanken angefreundet, dass ich wieder Single bin. Außerdem gibt es in Florida sicher noch einige gut aussehende junge Männer, die zu mir passen würden.«

Cami schmunzelt. »Immerhin denkst du positiv.«

»Warum auch nicht, Cami? Was bringt es mir, wenn ich mich jetzt verkrieche und mir die Augen aus dem Kopf weine?«, fragt Hailey.

»Nichts«, erwidert Thalia. »Aber du hättest mit uns reden müssen. Wir haben vorhin die ganze Zeit über die Partnerkostüme gequatscht.«

»Ich hoffe ja, dass wir ein wenig pfuschen können, damit ich an einen von Aves, Thies oder Delsins netten Freunden gerate«, kichert sie.

Ich verkneife es mir zu lachen, obwohl die anderen Mädels es tun.

»Aber jetzt zurück zum Thema. Der Brunnen steht, die Deko auch und was ist mit den Getränken?«, fragt Thalia.

»Dale macht wieder Jelloshots, diesmal in Gelb und grün und so. Wir wollten Cupcakes backen und sonst sollen die Leute zu Hause essen. Wir können doch nicht jedes Mal ein Buffet ordern, von dem wir dann noch Tage essen«, schmunzelt Cami.

»Ich könnte einen Horrorcake machen. Also so einen Kuchen, der aussieht wie ein Herz, oder irgendein Organ«, biete ich an.

»Woher kannst du so was?«, möchte Dale wissen.

»Ich habe es mal für die Halloweenparty einer Freundin in New Orleans ausprobiert und seitdem immer wieder mal gemacht«, antworte ich.

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